Trainer
Max Schwarzburger begann mit 8 Jahren Jūdō zu trainieren. Über Tae Kwon Do, Capoeira und verschiedene Jūjutsu-Stile führte ihn sein Weg zum Bujinkan Budō Taijutsu, das er viele Jahre trainierte. Hier konnte er schließlich langjährige Erfahrung als Trainer im Budō-Bereich sammeln.
Letztlich wuchs jedoch über die Jahre der Wunsch eine authentische Koryū (alte japanische Kriegskunstschule) zu lernen, sodass er schließlich seinen schwarzen Gürtel ablegte und dem Bujinkan den Rücken kehrte. Nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema und Probetrainings bei einigen Ryūha in verschiedenen europäischen Ländern entschied er sich für die Hokushin Ittō-Ryū Hyōhō, der er sich seitdem voll und ganz verschrieben hat.
Im Januar 2023 legte er erfolgreich die Prüfung für die Hatsumokuroku-Lizenz ab und erhielt somit den Titel Shidōin (Lehrer) und den Kriegernamen 長政 "Nagamasa".
Er ist als Arzt im Bereich Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin tätig. Im Herbst 2016 ist er mit seiner Familie aus Berlin in den Bayerischen Wald gezogen.
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Johannes Zitzelsberger interessierte sich seit frühester Kindheit für das europäische Rittertum und den Umgang mit dem Schwert. Dazu kam im Jugendalter eine ausgeprägte Leidenschaft für die japanische Kultur und Kriegskunst. Da es Anfang der 2000er im Bayerischen Wald keine Trainingsmöglichkeiten für den Umgang mit dem japanischen Schwert gab, konnte er erst 2013 während des Studiums mit Iaidō beginnen.
Modernes Iaidō ist eine japanische Kampfkunst mit dem Katana. Der besondere Fokus liegt in kurzen Techniken direkt nach oder während des Ziehens. Nach einigen Jahren des intensiven Trainings suchte er nach einer umfänglicheren Ausbildung in der japanischen Kriegskunst, die auch den Freikampf und somit die praktische Umsetzung der Techniken zu lehrt. Deshalb besuchte er im Sommer 2021 das Chiba-Dōjō in München und nahm an einem Gasshuku (Trainingslager) teil. Fasziniert von dem umfassenden Curriculum, dem eingängigen Lehrsystem und der praktischen Anwendung, entschied er sich Hokushin Ittō-ryū Hyōhō zu erlernen.
Im Januar 2022 begann er als Gründungsmitglied im Shōinkai in Zwiesel zu trainieren. Im November 2023 legte er erfolgreich die Prüfung für die Hatsumokuroku-Lizenz ab und erhielt somit den Titel Shidōin (Lehrer) und den Kriegernamen 清綱 "Kiyotsuna". Seitdem fungiert er als Fuku-Kaichō (Stellvertretender Leiter) des Shōinkai.
Er ist als Direktor bei einem großen Sozialunternehmen tätig. Anfang 2022 ist er mit seiner Frau
zurück in seine alte Heimat, den Bayerischen Wald, gezogen.